Mucks die Feste-Maus ist auf Reisen und findet ihr neues Zuhause ausgerechnet im Kindergarten. Gut, dass dort das ganze Jahr über Feste gefeiert werden. Ob Neujahr, Begrüßungsfest, Ernte Dank oder Weihnachten – Mucks lässt sich das nicht entgehen und feiert die Feste, wie sie fallen.
„Mucks die Maus im Feste-Braus“ wurde gemeinsam mit dem Österreichischen Integrationsfonds entwickelt und kombiniert Sprachförderung mit Werte- und Musikvermittlung. Denn Feste und Bräuche geben Menschen Orientierungen auch in weniger vertrauten Lebenswelten. Zusätzlich zum gereimten Kinderbuch ist auch ein Notenheft und CD mit 12 Liedern ältere, überlieferte genauso wie komponierte aus unserer Zeit enthalten. Unterschiedliche Melodien, Rhythmen, Taktarten und Inhalte unterstützen den Spracherwerb und sie geben dem jeweiligen Fest einen besonderen Charakter. Es sind Lieder, die die kindliche Welt widerspiegeln, aber auch über das Kindergartenalter hinaus noch gemeinsam in den Familien gesungen werden können. Ein umfangreiches pädagogisches Praxismaterial mit lustigen Spielen und Aktivitäten zu den Festen runden das Vermittlungsangebot ab.
Produktdetails: Altersempfehlung: für Kinder von 3 bis 8 Jahren Seitenanzahl: 36 Seiten Format: 281×251 Querformat
Inhalte: Kinderbuch „Mucks die Maus im Festebraus“ Pädagogisches Praxismaterial A5 CD mit 12 Liedern Kostenloses zusätzliches Lernmaterial auf www.sprachportal.at
Zielgruppe: Pädagog/-innen in elementaren Bildungseinrichtungen, Kinder, Eltern
Im Frühjahr 2022 hat das Österreichische Volksliedwerk eine Kooperation mit dem Berliner Startup media4Care gestartet. Media4care stellt pflegebedürftigen Senioren ein tabletbasiertes Assistenzsystem mit unterschiedlichen Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung, welches einfach und barrierefrei für jede*n zu nutzen ist und immer wieder mit neuen Inhalten befüllt wird. Das soll Senior*innen dabei unterstützen, sich geistig fit zu halten und im Kontakt mit Ihren Liebsten zu bleiben. Die angebotenen Aktivitäten können einzeln oder in Gruppen durchgeführt werden und richten sich sowohl an Senior*innen mit und ohne Demenzerkrankungen.
Gerade das Singen eignet sich besonders für die Arbeit in Gruppen, aber auch für einzelne Personen, falls die Gruppenteilnahme nicht möglich ist. Für das Tablet wurden nun in Kooperation mit dem Österreichischen Volksliedwerk zehn Lieder zusammengestellt, welche in Österreich verbreitet sind. Die Auswahl der Lieder greift auf die Expertise anhand von Liederbüchern zum Singen mit Senior*innen im Archiv des Österreichischen Volksliedwerks zurück. Es wurden daher Lieder zum Mitsingen ausgewählt und eingespielt, die in älteren Generationen weit verbreitetet, in Tonhöhe, Tempo und Schwierigkeit auch für ungeschulte oder eingeschränkte Sänger*innen geeignet sind, um alle zum Mitsingen aber auch zum Erzählen anzuregen.
Sommerakademie 2021 „Volkskultur als Dialog: Volksmusik und Volkslied und / als Moderne“
Marie-Theres Arnbom: Fremd und einheimisch. Das Fremde im Fremdenverkehr Konrad Köstlin: Volksmusik als Steinbruch. Volkskulturforschung in der Sommerfrische Sandra Hupfauf: „Modekleid, Schlager und Jazz − Das hat der Fremde zu Hause auch!“ Der Tiroler Abend in der Zwischenkriegszeit Volker Derschmidt: „Da Landler håd iwahaupt koan Takt net!“ Über Rhythmusvarianten beim oberösterreichischen Landler, Tonbeispiele siehe unten Else Schmidt: Alte Tänze für junge Leute − Klangbilder, Tonbeispiele siehe unten Katharina Pecher-Havers: Gepflegt oder angeeignet? Ein Plädoyer für den produktiven Umgang mit Volksmusik im schulischen Musikunterricht Klaus Dorfegger: Volksmusikinstrumente, Neue Musik, Literatur: das Projekt Hergouth!
Anna Larl, Manuela Rathmayer, Konrad J. Kuhn: Pflegefall Volkstanz. Wissenshistorische Überlegungen aus einem Forschungsprojekt Walter Meixner: Das Liederbuch der Anna Maria Schoder, Vandans Nr. 127, 1931
Personalia
Annemarie Bösch-Niederer: Frau Schulrat Nora Caba (9. August 1925 − 21. Februar 2021) Annemarie Bösch-Niederer: Joachim Pfefferkorn (9. Dezember 1931 − 11. April 2021) Heimo Sprenger: Nachruf Walter Kraxner (17. Dezember 1927 − 6. Mai 2021) Maria Walcher: „Singen ist Seele“. Roswitha Meikl (2. April 1954 − 29. Juli 2021) Katharina Pecher-Havers: Das Wiener Heurigenzitherspiel starb zweimal. Nachruf auf Cornelia Mayer (14. Juni 1965 − 31. August 2021) Erna Ströbitzer: Bibliografie Annemarie Bösch-Niederer
Berichte aus den Volksliedwerken
Berichte der Volksliedwerke und fachverwandter Institutionen
Rezensionen
Wolfgang Dreier-Andres (Hg.): Schichten − Strömungen − Spannungsfelder: Volksmusikalische Zeitfenster in Salzburg 1816−2016 (Erna Ströbitzer) Ursula Hemetek, Marko Köbl and Hande Sağlam (Ed.): Ethnomusicology Matters. Influencing Social and Political Realities (Sarah Weiss) Südtiroler Landesarchiv u. Verband Südtiroler Musikkapellen (Hg.): In Treue fest durch die Systeme. Geschichte der Südtiroler Blasmusik 1918−1948 (Rudolf Gstättner) Christina Dörfling, Christofer Jost u. Martin Pfleiderer (Hg.): Musikobjektgeschichten. Populäre Musik und materielle Kultur (Erna Ströbitzer) Josef und Elisabeth Radauer: Salzburger Hirtenspiele. Damals und heute (Jasmin Linzer) Sepp Gmasz u. Anna-Maria Hammer: Seelen.Töne. Burgenländisches Familienliederbuch in allen Landessprachen (Irene Egger) Christian Dreo, Andreas Salzbrunn, Leonhard Stampler u. Karl-Gerhard Straßl (Red.): Singbuch für junge Sängerinnen und Sänger (Wolfgang Veith) CD Sonja Ortner (Red.): Volksmusikalische Impressionen 1956−1975. Rundfunkaufnahmen aus Tirol (Bernhard Gamsjäger)
Tonbeispiele
zum Artikel: Volker Derschmidt: „Da Landler håd iwahaupt koan Takt net!“ Über Rhythmusvarianten beim oberösterreichischen Landler
Das Jahr 1819 ist ein besonderer Markstein für die Musikgeschichte des heutigen österreichischen Bundeslandes Vorarlberg. Die Teilnahme des Landes Vorarlberg am volksmusikalischen Sammelunternehmen der Gesellschaft für Musikfreunde in Wien, der heute sogenannten „Sonnleithner-Sammlung“, lenkte erstmals auch den Blick auf das Musikleben im Westen des Habsburgerreiches. Der zweite Vorarlberg Band der Reihe „Corpus Musicae Popularis Austriacae“ des Österreichischen Volksliedwerks nimmt diese Sammlung in ihren Fokus und legt eine Dokumentation der Ergebnisse aus dem Kreis Bregenz mit zeitgemäßer Notation und ausführlichen Kommentaren vor. Ergänzend dazu werden die ältesten überlieferten Lieder- und Musikantenhandschriften aus den ersten drei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts einer näheren Untersuchung unterzogen. In wissenschaftlichen Beiträgen wird versucht, den historischen Ablauf des Sammelunternehmens sowie das Musikleben der frühen Biedermeierzeit anhand von historischen Quellen näher zu beleuchten.
Volksmusik in Tirol, Band 1, Neuauflage 2022 (1. Aufl. 1982)
Seit einiger Zeit vergriffen und immer wieder nachgefragt, wird die einzige umfassende Tiroler Jodlerausgabe nun neu aufgelegt.
Das Jodeln gilt als ursprünglichste Form alpenländischen Musizierens und gerade Tirol wird gern damit in Verbindung gebracht. Mit diesem Band entstand die einzige umfassende Tiroler Jodlerausgabe – mit einem Fundus von 100 Jodlern ein Standardwerk. Das Material wurde im Laufe fast eines Jahrhunderts von mehreren Sammlern aufgezeichnet, meist im zwei- oder drei-, selten auch ein- oder vierstimmigen Satz. Darunter finden sich der Hosnlupf, Steftenschlager, Zellberger, Teufel-Jodler, Erdäpfler, Sterzinger Metten-Jodler (bekannt als Andachtsjodler) u.v.a.
Nach dem Edler-Trio und den Pretuler Buam, beide im Mürztal beheimatet, ist diese CD der Kapelle Kager aus der Weststeiermark gewidmet. Gegründet wurde sie vom Trompeter Walter Kager (1933–1991), der von Publikum und Musikerkollegen gleichermaßen geschätzt wurde. Die Kapelle begann 1950 als Duo, wuchs aber schon bald auf ein Quintett an, das in unterschiedlichen Besetzungen mit Trompete, Klarinette, Posaune, F-Tuba und Steirischer Harmonika/Akkordeon überlieferte Stücke wie auch eigene Kompositionen spielte. Die 26 ausgewählten Aufnahmen stammen aus den 1960/70er-Jahren und wurden uns vom ORF Steiermark zur Verfügung gestellt. Zu hören sind u. a. „Mooskirchner Hochzeitsmarsch“, „Steirer-Polka“, „Hab mich lieb (Walzer)“, „Heubodn Gstanzln“, „Jugendzeit“ (Werner Mark), „Steirerklang Marsch“ (Fritz Pail), „Zum Ehrentanz (Walzer)“ (Georg Kaltschmid) sowie die „Lustige Musikanten (Polka)“, „Resi-Polka“, Almhütten-Polka“ und „Im Stüberl (Marsch)“ von Walter Kager.
01. Constanze & Tommy Hojsa, Rudi Koschelu I was net, is‘ Grinzing denn wirklich so schön 02. Marie-Theres Stickler & Peter Havlicek Schindlauer Tänze 03. Constanze & Tommy Hojsa Des Blumenstandl 04. Paul Schweinester, Lukas Kranzelbinder, Benny Omerzell Wandrers Nachtlied 05. attensam quartett & Johannes Bamberger Im wunderschönen Monat Mai 06. attensam quartett & Johannes Bamberger Aus meinen Tränen sprießen 07. attensam quartett & Johannes Bamberger Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne 08. Marie-Theres Stickler & Manuela Diem Des is ois 09. Andyman & Studierende der mdw Die Vorreservierung 10. Voodoo Jürgens & Marlene Lachersdorfer 2L Eistee 11. Trio Lepschi Imma onlein 12. Eva Klampfer, Lukas Kranzelbinder, Benny Omerzell Hob mi gern 13. Mischwerk Die Gelse (Polka Karussell) 14. Die Strottern & Matthias Loibner Der Strotterwalzer 15. Die Strottern & Matthias Loibner, Martin Ptak, Martin Eberle Osauga 16. Lena Kuchling, Christian Reiner, Lukas Kranzelbinder, Benny Omerzell Ganz Wien 17. Christian Reiner, Lukas Kranzelbinder, Benny Omerzell Wien ohne Wiener
Die CD „Lieder aus dem Ersten Weltkrieg“ in der Reihe „Klingendes Archiv“, die von der Volkskultur Niederösterreich herausgegeben wurde, widmet sich einer ganz speziellen Art von Kriegsliedern, nicht dem verherrlichenden, obrigkeitlich verordneten Kampfliederrepertoire, sondern den kritisch persiflierenden Werken sowie jenen Liedern, welche die Friedenssehnsucht der vielen einfachen Soldaten zum Ausdruck bringen. Für die umfangreichen Recherchen und dem überzeugenden Liedvortrag ist Helmut Hutter und dem Waldviertler Schrammeltrio zu danken, die mit dieser CD ein einzigartiges Musik- und Geschichtserlebnis ermöglichen. € 18,00 (zzgl. Versand)
4: Singen und Dudeln im Miesenbachgraben 3: Historischen Aufnahmen der Hödl Buam und dem Hansl Trio aus dem Schneeberggebiet 2: Volksmusik der Nachkriegsjahre 1: Kostbarkeiten aus der Sammlung von Karl Liebleitner
Die CDs dieser Reihe 1-4 sind ebenfalls erhältlich
Burgenländisches Familienliederbuch in allen Landessprachen.
Das Burgenländische Volksliedwerk widmet seine jüngste Publikation einer der ältesten Kulturtechniken des Menschen: dem Singen. Der gesellschaftliche Wandel in der Gegenwart hat bewirkt, dass viele Familien das Singen heute „auslagern“, indem sie es ausschließlich zur Angelegenheit von Kindergarten oder Schule machen. Mit Glück schafft man im Familienkreis vielleicht noch ein gemeinsames „Hoch soll er leben“ zu einer Geburtstagsfeier oder ein wackeliges „Stille Nacht“ unter dem Christbaum.
Dabei sind es gerade die Wiegenlieder, Kinderreime oder Fingerspiele, die zu unserem ältesten Kulturgut gehören. Sie schaffen nicht nur Vertrautheit, sondern entwickeln auch das Gefühl für Sprache und Rhythmus und helfen, sich in dieser Welt zu orientieren und zu organisieren. Lieder und Reime der Kindheit wirken im besten Sinne nachhaltig, weil sie Brücken zwischen den Generationen der eigenen Familie schlagen.
Als Herausgeber dieses Liederbuches meinen wir deshalb, dass sich jede Familie ihren ganz besonderen Grundstock an Liedern anlegen sollte, um diese hervorzuholen, wenn sie gebraucht werden. Das kann auch dann der Fall sein, wenn alte und gebrechliche Angehörige nicht mehr durch sprachliche Kommunikation erreicht werden können; dann vermögen gemeinsam erinnerte Lieder noch erhellende Zugänge in dunkelste Regionen herzustellen: Seelen.Töne eben.
Im Burgenländischen Familienliederbuch sind Lieder für die Kleinsten, für das Kindesalter, für den Familienkreis und Lieder für besondere Zeiten versammelt. Und weil gerade das Burgenland reich an ethnisch-kulturellen Traditionen ist, sind in dem Buch neben deutschsprachigen Liedern und Reimen auch Lieder in Kroatisch, Ungarisch, Romanes und sogar jüdische Lieder aus burgenländischer Überlieferung angeboten. Nicht zuletzt sei dies im Jubiläumsjahr des Burgenlandes 2021 als Zeichen von Offenheit und auch von Neugier auf das „Andere“ gesehen, was in seiner Sinnhaftigkeit gar nicht so anders ist. Denn letztlich verbindet all diese Lieder das Wesen der Musik, unser Leben bunter und glücklicher zu machen.
Verkauf über das Burgenländische Volksliedwerk (Hauptstraße 25, 7432 Oberschützen):